Nachruf Bernhard „Bernie“ Lampe

Am 08.06.2019 ist unser Sportfreund Bernhard Lampe im Alter von 72 Jahren verstorben.

Bernhard ist im höheren Alter, etwa ab 50, zum Tischtennissport gekommen. Vorher war er Fußballer. Er hat dann mit seiner Art, den Schläger zu halten und den Gegner durch intensives Blockspiel zu verwirren, schnell Erfolge erzielt, sodass er die fehlenden Tischtenniserfahrungen aus der Jugendzeit schnell kompensiert hat.

Er hat sich dann auch innerhalb der Abteilung für die Jugendbetreuung zur Verfügung gestellt und zunächst Rolf Pagel bei dessen erfolgreicher Arbeit unterstützt. Nachdem Rolf seine Tätigkeit beendet hat, hat Bernhard dann die Jugendarbeit übernommen und diese dann fortgesetzt, bis er dann von Kamiar abgelöst wurde.

Er hat auch dann sehr bald an Seniorenveranstaltungen teilgenommen, Ranglisten, Meisterschaften, auch Mannschaftsmeisterschaften, jedes Mal mit großem Erfolg. Er hat es wiederholt geschafft, sich für Norddeutsche Meisterschaften zu qualifizieren, ihm ist es sogar einmal gelungen, die Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft zu erreichen.
Das ist für einen Spieler, der erst sehr spät angefangen hat mit dem Tischtennissport, sehr bemerkenswert.

Sein letzter Erfolg war der 2. Platz bei der Hamburger Senioren-Rangliste in der 70er-Klasse. 

Dabei war er es, der dem Sieger der Rangliste die einzige Niederlage beigefügt hat.

Kurz danach trat die Krankheit auf, die ihn nach einiger Zeit dazu zwang, die Teilnahme an den Punktspielen einzustellen. Er musste die schon vollzogene Anmeldung für die Senioren-Europameisterschaft in Budapest im Juni diesen Jahres zurücknehmen. Er hat dann noch lange gegen seine Krankheit gekämpft, allerdings leider ohne Erfolg.

Er ist leider einfach viel zu früh von uns gegangen.

Tragisch dabei ist, dass seine Ehefrau, Elke, nur 4 Tage nach ihm ebenfalls verstorben ist. 

Kinder haben die beiden nicht hinterlassen, die Trauerfeier fand am 02.08.2019 in Groß Flottbek statt. Viele Germanen haben dazu ihre Teilnahme zugesagt.

Bernhard – Du wirst uns fehlen. 

Bernd Herbst

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